Local-C-Lab hat geschrieben:
Das mit der düsteren Stimmung haben sich die Macher recht gut überlegt. Von Staffel zu Staffel steigt die düstere Atmospäre nämlich immer mehr an.
die letzten folgen sind geradezu ein abgesang auf die einzelnen charaktere. es werden pro folge ein oder zwei hauptcharaktere betrachtet und "von ihnen abschied genommen"... so kam es mir jedenfalls vor. die letzten drei folgen haben dann nochmal etwas mehr plot.
@schore:
[spoiler]da stimm ich dir in allen punkten zu!

es ist auf jeden fall ein passendes ende für diese serie.
während der ersten staffeln dachte ich immer noch, dass tony entweder geclippt wird oder aus dem game aussteigt. aber im laufe der serie wird das aussteigen immer unmöglicher und letztlich wird auch klar, dass es in der letzten folge wohl kein closure geben wird. deshalb ist die serie auch so realistisch, finde ich. es gibt keine große dramaturgie mit höhepunkt und schluss, sondern es geht einfach immer weiter. halt nicht wie im film sondern eher wie im richtigen leben. das ende passt perfekt dazu.
wie paulie schon sagte: "i don't have an arc. i was born, i spent some time in the army and some time in the joint. and look at me now... " oder so ähnlich.
diese selbstdemontage und diese trübe hoffnungslosigkeit haben mir immer am besten an den sporanos gefallen. klar, tony hat immer wieder erfolge und windet sich aus gefährlichen situationen raus. aber im endeffekt entwickelt er sich nicht weiter und lernt auch nichts durch die therapie. am ende der serie sind eigentlich alle immer noch in der gleichen situation wie ganz am anfang (psychologisch gesehen).
[/spoiler]