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Geldwäsche und Drogenhandel
Interpol fahndet nach Kolumbiens Ex-Star Rincon
In Kolumbien haben die Fußball-Stars traditionell eine gewisse Nähe zum organisierten Verbrechen. Derzeit ist Freddy Rincon, der Ex-Profi vom SSC Neapel und Real Madrid, untergetaucht. Er soll seit den 90er-Jahren für den Drogenboss Montano gearbeitet haben.
Gegen Mittag klingelte beim brasilianischen Radiosender RCN das Telefon. Am Apparat: Freddy Eusebio Rincon Valencia, ein ehemaliger Fußballspieler aus Kolumbien. Ob er in seine Heimat durchgestellt werden könne, soll Rincon gefragt haben, und als die Leitung zur Station „Caracol“ stand, verlas der 41-Jährige eine so kurze wie emphatische Nachricht. Er bitte sein Volk, „mit seinem Urteil über mich zu warten, wenn es in diesen Tagen Negatives über mich liest. Ich werde bald alles aufklären“. Pause, ein kurzes Knacken, Ende. Rincon hat keine Zeit für lange Gespräche, zu groß ist die Gefahr, abgehört zu werden. Seit gut einer Woche wird er wegen des Verdachts der Beihilfe zur Geldwäsche und zum Drogenhandel weltweit gesucht. Interpol folgte dem Rechtshilfeersuchen der panamaischen Justiz und lässt in 186 Ländern nach Rincon fahnden.
Wo der Ex-Profi vom SSC Neapel und von Real Madrid, der an drei Weltmeisterschaften teilnahm, sich aufhält, ist unklar. Kriminalisten aus Panama glauben, er sei in seiner Wahlheimat Brasilien untergetaucht. Dort betreibt Rincon seit Jahren die erfolgreiche Kaffeehauskette „Cafe Rincon“ und trainierte zuletzt den Klub Sao Bento. Alles zur Tarnung, meinen die Beamten. Bereits im Sommer vorigen Jahres war Rincon in Panama-Stadt vorgeladen worden. Der Vorwurf: Er habe über ein Hotel und ein Fischerei-Unternehmen Geld für seinen Jugendfreund Pablo Rayo Montano gewaschen. Nur wenige Tage zuvor war Montano in einer der größten Operationen der US-Drogenbehörde DEA gegen den internationalen Handel mit Kokain neben 100 weiteren Personen in Brasilien festgesetzt worden.
Die Erfahrung lehrt, dass in Kolumbien traditionell eine gewisse Nähe von Fußballstars zu organisiertem Verbrechen herrscht. Allein in den 90er-Jahren starben elf Fußballspieler nachweislich durch ihre Verbindungen zur Mafia, unter ihnen 1994 der Nationalspieler Andres Escobar, der von Mitgliedern eines Drogenkartells hingerichtet wurde. Jüngste Erkenntnisse gehen davon aus, dass Escobar auf ihrer Gehaltsliste stand. 1995 wurde der damalige Präsident des kolumbianischen Fußballverbandes, Juan Jose Bellini, zu sechs Jahren Haft verurteilt – seine Telefonnummer stand auf einer Liste des Drogenbarons Jose Santacruz Londono. Zwei Jahre zuvor war den Behörden Rene Higuita ins Netz gegangen. Der Ex-Torwart war an einer Entführung beteiligt gewesen und hatte bei seiner Verhaftung mehrer Hundert Gramm Kokain dabei, wie auch der Spieler Wilson Perez, der 1995 am Flughafen von Baranquilla wegen Kokainbesitzes verhaftet wurde. 1997 kam eine unabhängige Untersuchungskommission zu dem Ergebnis, dass über 70 Prozent aller Fußballklubs entweder von der Drogenmafia kontrolliert werden oder mit ihr zusammenarbeiten.
Rincons Kumpel Montano führte Jahre lang eines der größten Drogenkartelle der Gegenwart an. Bei seiner Festnahme wurden 52 Tonnen Kokain sichergestellt, 52 Millionen Euro auf diversen Konten eingefroren sowie drei Inseln vor Panama, mehrere Hotels, Privathäuser und eine ganze Flotte an Fischtrawlern und Yachten konfisziert. Dieses „kleine Reich“ (DEA-Chefin Karen P. Tandy) zu verwalten, lautet der Vorwurf, soll Rincon geholfen haben. Bewiesen wurde bislang nichts. Rincon gab zu Protokoll, die in Panama investierten 150 000 Euro stammten aus seinem Vermögen, seine Beziehung zu Montano sei freundschaftlich. Beide sind im Armenviertel von Buenaventura an der Pazifikküste aufgewachsen. „Der Kontakt ist nie abgerissen“, so Rincon, „aber ich habe nie gefragt, wie er sein Geld verdient.“
Das bezweifeln Panamas Behörden. Im Zuge der von den USA geführten Operation „Twin Oceans“, die zur Verhaftung Montanos führte, haben Kolumbiens Ermittler vorige Woche 134 Besitztümer von Mitgliedern des Drogenrings konfisziert, darunter zwei Fincas, zwei Wohnungen und ein Haus in Valle de Cauca aus dem Besitz Rincons. Die habe er 1997 mit Geld erworben, „das nachweislich nicht von seinem Konto stammte“, sagte ein Sprecher der kolumbianischen Justizbehörde, die prüft, ob sie auch ein Verfahren gegen Rincon einleitet: „Wir gehen davon aus, dass er seit Mitte der 90er-Jahre für Montano gearbeitet hat.“
http://www.welt.de/sport/article768647/ ... incon.html
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Hat der g-funkdafied viel Ahnung von Rap?Nein definitiv nicht! Ist er ein hurenbastard?Keine Frage!
G-Funkafied hat geschrieben:
ich lutsch slims pimmel
[quote="EvilMayne666"
haha du bist doch der jude von dem avatar oder ? wie du halbes hemd am posen bist und denkst du wärst der gee ich bepiss mich.. dass du dich überhaupt noch traust hier die fresse aufzureissen nachdem jeder hier gesehen hat was für ein lappen du bist...ich scheiss auf dich und dein dämliches gelaber also halt die schnauze und nimm meinen namen nicht mehr in den mund sondern lieber wieder den penis von deinem vater
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