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Sulaw – Clap Hands

 

Montclair, New Jersey ist ist in Rapkreisen vor allem als Heimatstadt der Outlawz geläufig, aber natürlich tummeln sich hier noch einige Street Rapper mehr unter der Oberfläche. Einer davon ist Sulaw a.k.a. Self Unlawful Acts Win, der auf dieser etwas kurz geratenen EP aus dem Jahr 2000 seinen ganz eigenen Thug Life Film fährt: “Dirty raw, Sulaw bloody the floor / come like battering rams right through your front door”.

Im Titeltrack “Clap Hands” ist von den angekündigten Rammbockmethoden noch nicht viel zu hören. Big Biz und ES-OLE lassen einen wenig spannenden Uptempo-Beat springen, die Gesangshook passt auch nicht so wirklich – immerhin ist mit dem entfernt an Canibus erinnernden Al-Bang ein ganz guter Gastrapper am Start. Deutlich besser läuft’s im von Quim Music inszenierten “G-N Off 20/20″, wo Sulaw mit rüden Raps über die kriminelle Geldbeschaffung voll in seinem Element ist.

Genauso wie im atmosphärisch überzeugenden “Cold War”: Harfenklänge und mystischer Gesang auf einem kompakten Beatgerüst – bei dieser Commotion-Produktion kommt fast schon ein bißchen Wu-Feeling auf. Das Potenzial für höhere Weihen höre ich bei Sulaw nicht unbedingt, aber für ein paar Minuten New Jersey G-Rap zwischendurch ist “Clap Hands” nicht die schlechteste Wahl.

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