Full Proof & 2 Man Deep – The Southeast Connection
Das Cover sieht erstmal nach gar nichts aus, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen: diese Crew aus Cleveland/Ohio hat einen ziemlich dicken Brocken im Gepäck. Das gute Stück heißt “Tha S.E.C.” und dürfte allen zusagen, die sich für dunklen Sound aus dem Mittleren Westen bzw. den Südstaaten erwärmen können.
Es beginnt mit düsteren Uhrschlägen und der Horrormelodie aus “Phantasm”, dann rollt der Beat los – und mit ihm ein Haufen gar nicht gut gelaunter Rapper, die ihre “Southeast Connection” mit einer Salve aggressiver Verse in Kampfposition bringen. Schade nur, dass der zweite Song diesen starken Eindruck praktisch komplett annulliert. “Ohio Playaz” ist auf Clubtauglichkeit geeicht, kommt mit kräftigen Bassschlägen und gesampeltem Hookgesang, klingt aber alles andere als rund und schindet auch raptechnisch bedeutend weniger Eindruck.
Einmal top, einmal hop – der Gesamteindruck ist damit nur durchschnittlich. Trotzdem und auch wenn es mit der Soundqualität nicht gerade zum Besten bestellt ist: für kleine Münze lohnt die Anschaffung.
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