E.O.C. – I’d Rather Rob / Trip To The Psychiatrist
Zumindest an einer Sache gibt es nichts zu rütteln: wenn die Rapper schon Namen wie Physco G. und Satan tragen, dann muss man sich auf harte Kost einstellen. Abgesehen davon bleibt dieses abgewichste Duo mit dem kruden Namen Enemies Of Creativity bis auf Weiteres eine unbekannte Größe.
Die Blanko-J-card gibt noch nicht mal ein Erscheinungsjahr her, immerhin kann man sich durch die erwähnten Club- und Straßennamen Chicago/Illinois als Location zusammenreimen. Wie auch immer: auf die Ohren gibt’s 110%igen Hardcore Shit, relativ simpel produziert und haarsträubend brutal. Auf Seite A wartet mit “I’d Rather Rob” eine regelrechte Stick-Up-Hymne: bedrohlich düstere Soundscapes, schepprige Drums und dazu fast 9 (!) Minuten lang kratzig-heiseres Storytelling darüber, wie man in der ‘Windy City’ sehr schnell sehr viel Scheine macht: “It’s a thrill when we do a job / I love murder, fuck flipping burgers / I’d rather rob”.
Im zweiten Song geht’s auf einen “Trip To The Psychiatrist”, bei dem die beiden mit einem reduzierten Beat im Rücken die Härteschraube noch weiter anziehen und ihrem Wahnsinn endgültig freien Lauf lassen. Schroffe Produktion, geile Rapper, viel schwarzer Humor und Brutalitäten noch und nöcher – in ihrer Sparte spielen E.O.C. weit vorne mit.
No Response
Leave us a comment
No comment posted yet.