Bat – Save Me
B.A.T. ist neben Imperial Smooth (“It’s A Conspiracy”) der zweite Rapper, der zwischen 1995 und 1996 bei Phase International, dem Label von Soulsänger William C. Belton, unter Vertrag stand. Viel hat die Soundschmiede aus Richmond/Virginia der Rapwelt leider nicht zu bieten.Die okayen Produktionen von No Joke G sind mit ein paar gut gepickten Samples aufgepeppt (Marvin Gaye, People’s Choice) – dumm nur, dass B.A.T. nichts damit anzufangen weiß.
Wenn er im ersten Track “Save Me” mit tiefer Stimme und ungelenkem Flow loslegt, rutschen die Erwartungen trotz der geschmeidigen Beatbasis schon mal ganz tief in den Keller. In “Ghetto Heaven” sieht die Sache nicht sehr viel besser aus, mit siebeneinhalb Minuten Laufzeit ist der Song dazu noch ewig in die Länge gezogen. Die sinnigen Raps retten da genauso wenig wie No Joke G’s markantes Gitarrenspiel. Auf der B-Seite wird nicht nur den “Bogus-Azz Hoes” aus der Nachbarschaft Respekt eingebläut, sondern mit einem “Turn Me Loose”-Sample auch nochmal nachdrücklich dem Funk gehuldigt.
Das ist nicht gerade die Krone der Innovation, aber immerhin für ein bißchen Schwung gut. “Save Me” hat vor allem auf produktionstechnischer Ebene ein paar nette Ideen zu bieten, aber bei einem nichtssagenden Rapper wie B.A.T. nutzen auch die besten Ansätze nichts.
No Response
Leave us a comment
No comment posted yet.