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Young Thugz – Inferno Heat

Von wegen Höllenhitze, was die Young Thugz hier absondern ist nicht viel mehr als ein lauwarmes Lüftchen. Der Vier-Mann-Trupp stammt aus Memphis und reitet den seinerzeit angesagten Get-Buck-Sound der zweiten Generation bis nichts mehr geht. Produziert wurde die Scheibe mit von Hit Man, Master Mind und Mr. Mysteriouz, zu hören gibt’s in erster Linie auf Clubtauglichkeit getrimmtes Material, das man sofort wieder vergessen hat, sobald die CD erst mal aus dem Player ist.

Dabei geht’s noch ganz erträglich los, zumindest könnte ich mir vorstellen dass die Bassklatsche “Da Dog” bei entsprechender Lautstärke die Weiberhintern durchaus zum Schwingen bringt. Danach hangelt man sich allerdings nur noch von einem Tiefpunkt zum nächsten. Egal ob “Straight Flossin”, “Say What” oder “I Thought Cha Knew” – die Young Thugz haben nicht wirklich was zu erzählen und ziehen ihre ermüdende Show passenderweise auf Beats ab, die genauso uninspiriert klingen wie sie selbst.

Da fällt das düstere “Memories Of Me” natürlich gleich doppelt auf. Nicht dass der Song so grandios wäre, aber wenn hier mit Schmerz in der Stimme darüber gerappt wird, wie man sich durch’s Leben schleppt und gegen die dämonischen Stimmen im Kopf kämpft, dann fühlt man sich als Hörer kurzzeitig schon wie im falschen Film.

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