Young Thugz – Big Boyz
Dunte The Realis, Mr. Mysteriouz, Hitman und Ghetto Child mit ihrem zweiten Album auf Shine 4 Life Entertainment: ihr Debüt “Inferno Heat” hat hier 2.5 Punkte bekommen und “Big Boyz” ist keinen Fatz besser. Zumindest personell gibt es einige Änderungen zu vermelden. Die Produktionsarbeit wurde diesmal von Death Touch übernommen, außerdem gibt es massiven Support von Lil Caddi und Hype Nitti, die zusammen die Ghetto Hustlaz bilden.
Davon abgesehen ist alles beim Alten. Die Young Thugz setzen auf leicht verdaulichen Club Sound mit weitgehend sinnlosen Lyrics: nichts gegen eine ordentliche Ladung Memphis Crunk, aber hier reiht sich eher ein Tanzflächenleerer an den nächsten. Die Songs haben so gut wie keinen Drive und sind auch so gut wie alle gleich aufgebaut. Lasche Drumsets und noch viel laschere Raps, in den Hooks fallen regelmäßig alle mit ein – so geht dass dann 16 nicht mehr enden wollende Tracks lang, alles in allem hat “Big Boyz” noch nicht mal einen halben Hit zu bieten.
Wie man sich angesichts dieser enttäuschenden Vorstellung trotzdem als, ich zitiere, “rap heavyweight champions of the world” feiern und Shouts an die Millionen (?) Albumkäufer rausgeben kann, das verstehe wer will. “Big Boyz” ist einfach nur eine anstrengende, trostlose Veranstaltung: M-Town-Rap zum Abgewöhnen.
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