Yesh – Into Fresh Things
Den Namen Yeshua DaPoED kennt man: als Partner von Siah war der New Yorker schon 1996 an der The Visualz EP über Fondle ‘Em Records beteiligt, es folgten vereinzelte 12″ und Gastauftritte. Parallel zum durchwachsenen Gruppenalbum “Brighton Beach Memoirs” mit Wee Bee Foolish legt Yesh 2002 dann als Solokünstler einen kurzen Zwischenstopp bei Ill Boogie Records ein.
Von “Into Fresh Things” kann hier leider nicht die Rede sein: der Name mag griffiger geworden sein, die Musik ist es leider nicht. Stattdessen wieder nur die alte Leier: staksiger Groove, bummeliger Bass, dazu Yesh mit ein paar Raps der abgespannten Sorte. Das kann schon mal ganz nett klingen, wie im jazzig angehauchten “Apt209″ zum Beispiel. Aber alles in allem steht hinter diesem Minialbum nur ein großes Fragezeichen.
Ill Boogie Records war irgendwie immer schon ein schrecklich einfallsloses Label und halbgare, auf der Stelle tretende Releases wie “Into Fresh Things” überzeugen mich nicht gerade vom Gegenteil. Yesh hat damals wie heute seine Hörer gefunden, aber irgendwie fragt man sich angesichts einer derartig dürftigen Leistung dann doch, inwiefern sein beträchtlicher Underground Fame denn eigentlich berechtigt ist.
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