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Xta-C – Ball’n, Play’n & Parlay’n

 

Laut eigenen Angaben hat Xta-C von seinem ersten Soloprojekt 3.600 Copies abgesetzt, was auf jeden Fall respektabel, für eine Stadt wie Kansas City aber eine noch relativ überschaubare Zahl ist. Gemessen an der musikalischen Qualität wäre mehr aber auch zuviel gewesen. Wer mit ghettomäßig produziertem “new age baller shit” etwas anfangen kann, dürfte bei “Ball’n, Play’n & Parlay’n” trotzdem auf seine Kosten kommen. Ansatzweise jedenfalls.

Besonders die erste Hälfte der Scheibe hat mit “Gangsta Shit”, “816 Hard Hitters” und “Crazy” einige repeatwürdige Songs zu bieten. Hart pumpende Beats, düsterer Anstrich, dazu hörenswerte Features von Bugzy Siegel und einem stoisch klingenden Ferm Grip – so könnte es von mir aus weitergehen. Abgesehen vom Princess Cutts “Interlude” plätschert die Scheibe danach aber nur noch mäßig spannend vor sich hin. Xta-C hat eine Zeit lang in Baton Rouge gelebt, was sich vor allem im bouncigen Hidden Track nach “What I Feel” bemerkbar macht. Als Midwest/South-Mix taugt die Scheibe allerdings nicht übermäßig viel und von “Ball’n, Play’n & Parlay’n” kann bei derart unsauberen Produktionen auch kaum die Rede sein.

Dazu kommt, dass Xta-C nicht wirklich was zu erzählen hat und sich im Wesentlichen darauf beschränkt, millionenfach gehörte Rags-To-Riches-Phrasen runterzudreschen. Das kann man sich ein paar Songs lang schon anhören, aber gerade für ein Debütalbum fehlen dann doch die Alleinstellungsmerkmale. Ergo: trotz kleinerer Ausreißer nach oben eine dieser Scheiben, die man nach ein paar Tagen schnell wieder vergessen hat.

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