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Wise Intelligent – Killin’ U… For Fun

Wise Intelligent führt die politische Linie seiner Gruppe The Poor Righteous konsequent fort: das Artwork seines ersten Soloalbums “Killin’ U … For Fun” zeigt Bilder einer verkohlten Leiche, um die sich ein Haufen Lynchmörder positioniert hat. Die Scheibe lebt von seinen guten Beats ebenso wie von den wieder einmal im breitesten Raggastyle gehaltenen Vocals des “wrong brother to fuck with” aus Trenton/New Jersey.

Wise Intelligent hat es sich zur Mission gemacht, den seiner Ansicht nach noch immer grassierenden Rassismus der US-Gesellschaft in aller gebotenen Deutlichkeit anzuprangern. Concious Lyrics wohin man sich nur wendet, etwa “another brother dies in the ghetto tonight / but none seems to matter / cause his skin wasn’t white” im musikalisch sehr schön anzuhörenden, von tristen Pianoklängen getragenen “Shitty Inner City”. Neben einer Vielzahl politischer – man muss schon sagen – Hasstiraden, bleibt für Liedinhalte wie “Rastafarian Girl” natürlich nicht allzuviel Zeit. Es ist klar, das so ein Album in den Staaten für Kontroversen sorgt, so dass Wise dann auch froh um jede Radiostation ist, die seine Musik spielt, wenn er im Booklet “all college radio supporting hip-hop and playing my shit regardless of if it’s politically correct or not” mit einem Shoutout bedenkt.

Dabei ist der Mann mit den Produktionen von Tony D, 6-19 und Abscure Rhythms Inc. rein musikalisch gesehen gut bei der Sache: reduziert gehaltene Beats, ein Klavier- oder Saxophon-Loop drauf – und fertig ist das Mid-90-Feeling, das schon viele andere in vergleichbarer Weise mit Erfolg vermarktet haben.

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