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Wildliffe Society – Jacktown (601)

Bevor er die Children Of The Cornbread ins Leben rief hatte der ursprünglich aus Mendenhall stammende Mello T Anfang der 90er Jahren mit einigen Homies aus Jackson (Mississippi) das Projekt Wildliffe Society am laufen. Nach einigen lokalen Hits wie “Throw Up The Peace Sign” und “Baldhead Ho’s Suck Dick” unterschrieb man bei TVT Records und konnte schon wenig später ein komplettes Album vorlegen.

“Jacktown (601)” ist ein sehr charakteristisches Album für seine Ära: das Produzententeam Sleepy Nevilles und Howie How serviert weit zurückgelehnte Beats mit jeder Menge Live-Instrumentierung und gut ins Gehör gleitenden Loops, die Zeichen stehen auf Smoothness. Passend dazu wartet Mello T mit unheimlich lässig vorgetragenen Reimen über das Gangsterdasein in der von Bandenkriegen und Kriminalität gezeichneten Stadt auf, ohne dabei jedoch auf einige durchaus ernstzunehmende sozialkritische Kommentare zu verzichten: “Hard is how I’m living, so guess that how I’ll die / ain’t never seen nothing but pain, bloodshed and homicide”.

Das Konzept geht in Tracks wie “King 4 A Day”, “Jacktown” oder dem drückend düsteren “So Much Pain” mehr als gut auf, umso weniger Verständnis habe ich allerdings für mittelmäßige Schalala-Nummern vom Schlage eines “Get This Money Honey”. Grundsätzlich macht die Wildliffe Society alles richtig – es geht aber bekanntlich immer noch ein wenig richtiger.

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