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Wicked – A Great And Dreadful Day

 

Im Intro bekommt Wicked erstmal einen Shoutout von DJ Kay Slay, mit dem er 1995 bereits ein komplettes, nie veröffentlichtes Major-Album eingespielt haben will, an dem angeblich auch Jazze Pha, Erick Sermon, Raekwon und Keith Murray mitgewerkelt haben sollen. Was an dieser Geschichte dran ist, bleibt bis auf Weiteres offen. Als Nabel der Rapwelt gilt seine Heimatstadt New Haven in Connecticut ja nun nicht unbedingt und dementsprechend geht es auf “A Great And Dreadful Day” in Sachen Features sonst auch komplett unprominent zu.

Viel geboten wird so oder so nicht, vor allem die erste Hälfte der Scheibe kann man komplett vergessen. Clubkompatibler “Gangsta Shit” mit synthetischen Beats von DJ White Rock? Laaangweilig! Und irgendwie ja auch ein Indiz dafür, dass es schon seine Richtigkeit hat, dass Wicked nie über eine bessere Mixtape-Karriere hinausgekommen ist. Erst mit “World Wide” kommt die Scheibe mal ein bißchen in die Gänge: der White Rock-Beat flutscht ausnahmsweise wie geölt, die Features sind auf dem Posten, besonders Blac Mas sticht mit einem kleinen Tongue Twist Part heraus.

Noch besser läuft’s in den Struggle Tracks zum Ende, bei denen auch inhaltlich mal ein bißchen was rumkommt. Das mystische “As The World Turns” versprüht jede Menge 90er Vibes, “I Can’t Take It” kommt melodisch rund, mit guten Gesangsparts und den besten Raps des Albums. Ein paar mehr Songs von diesem Format und “A Great And Dreadful Day” hätte eine ziemlich interessante Scheibe werden können. Zwei, drei lichte Momente in gut 65 Minuten Spielzeit sind dann allerdings schon ein bißchen arg wenig…

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