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White Cloudz – Burn Som’n

Bei den White Cloudz handelt es sich um eine dreiköpfige Crew aus San Jose/California, zu der neben Guilty und Fat Duke auch China gehört, der ein Jahr später mit “The Game Way” gleich noch ein Solo nachreichen konnte. Der Sound von “Burn’n Some” ist besser als das nichtssagende Cover, lässt sich aber gar nicht so einfach auf einen Punkt bringen – dazu stecken hier einfach zuviele verschiedene Einflüsse drin.

Das Album hat alles: Gangster-, Polit- und Battletexte, Mobb Funk Tracks, Live Instrumente von Gitarre bis Saxophon, Gäste aus der Ragga Rap Ecke und in Gestalt von Guilty auch eine Grabesstimme der finstersten Sorte. Letztere kommt ausgerechnet im smooth vor sich hin groovenden “Old Man” mustergültig zum Ausdruck, wo das Trio sich die Frage stellt, wie das Leben im Greisenalter wohl so aussehen wird. Ein eher ungewöhnlicher, nichtsdestotrotz schöner Track, der auf “Burn Som’n” genauso wie die (ganz und gar nicht schöne) Ladynummer “Firm And Lovelyz” aber die Ausnahme darstellt. Denn ansonsten sind die White Cloudz eher auf Hardcore gepolt, daran lassen roughe Tracks wie “No Game”, “Strugglin'” oder “Who Got Da Hitz” nicht den geringsten Zweifel. Stellenweise hat man es auch ein bißchen zu gut gemeint. “Jah’s Game” zum Beispiel klingt genauso überladen wie der potentielle Düsterkracher “From Da Grave”, der obendrein nach 2 Minuten mitten im Lied abbricht.

Besser wär’s gewesen, man hätte mehr Wert auf Songs wie “To Whom It May Concern” gelegt, in dem es um einen fiktiven Brief an einen Kongressabgeordneten geht, dem ein sozialer Misstand nach dem anderen vor den Latz geknallt hat. Solche zu Ende gedachten Tracks gibt es hier zu selten, weswegen “Burn’n Some” allen guten Ansätzen zum Trotz letzten Endes einen etwas konfusen, unausgegorenen Eindruck macht.

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