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Wes Chill – Smooth But Deadly

Nachdem er im Vorfeld schon mit Kid Rock, Prince Vince und Jack Frost im Studio war, steigt Wes Chill 1994 schließlich auch endlich mit einem Solo-Release in die Arena. “Smooth as a jazz band but still deadly as Al Capone” lautet die Devise des Detroiter Rappers und mehr oder weniger geht die Rechung auch auf.

Die grundsoliden, samplegespickten Produktionen von J-Ski, M. Austin & J. Harrell sind mal ordentlich “Ruff And Rugged” gehalten, mal ganz locker im unteren Tempobereich angespiedelt. Echte Überraschungsmomente sind hier nicht zu finden, aber was dem Tape an innovativer Schubkraft fehlt, machen die straßensmarten Raps von ‘Wild Wild Wes’ größtenteils wieder wett. Schon der funkige Titeltrack ist eine Erwähnung wert, wird aber von der wehmütigen, atmosphärisch richtig großen Ghetto-Oper “It’s Gotta Be A Betta Way” mit Sänger Billy B. auf der Hook bei weitem übertrumpft. Nicht zu vergessen der Posse Cut “Me And My Niggaz” mit Rückendeckung vom damals noch kaum bekannten Proof und einem für diesen legeren Beat fast schon zu unentspannten Jack Frost.

Unauffällig und austauschbar dagegen “I Just Thought I’d Let U Know” und “Words Of Disaster” – bei gerade mal acht Tracks ziehen solche Langweiler den Gesamteindruck dann halt doch mächtig nach unten. Wie gesagt: kein Überalbum, aber wer mit dem MoTown-Sound aus dieser Ära etwas anfangen kann, wird auf “Smooth But Deadly” nicht schlecht bedient.

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