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V.A. – Guilty By Association Movie Soundtrack

 

Was den B-Movie-Schmonzes “Guilty By Association” mit Morgan Freeman betrifft, hat man mit dem peinlich berührenden Trailer vermutlich schon zu viel gesehen. Der Streifen spielt in den Straßen von Washington, als Drehbuchschreiber hat sich Po vom Section 8 Mob versucht. Nur folgerichtig also, dass Dark City Records dann auch gleich den dazugehörigen Soundtrack übernommen hat. Mit eher zweifelhaftem Ergebnis allerdings, denn hier gibt’s eine kreuz und quer zusammengewürfelte Mischung aus lokalen Street Rappern und nationaler Rap-Prominenz. Vor allem aber: jede Menge Altmaterial.

Das Section 8 Trio hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht, einen exklusiven Song mit draufzupacken, “Bitch Ass Niggaz” und “Niggas” sind beide bereits von ihrem zweiten Album bekannt. Dann die Sache mit Slum Village: dass die hier dick auf dem Cover angepriesen werden und dann doch nur ein fünf Jahre alter Track (“Players”) von einem weltweit vertriebenen Album (“Fantastic Vol. 2″) drinsteckt, ist schon ziemlich billige Bauernfängerei. Mit Phat Kat taucht gleich noch ein Artist aus dem Dilla-Camp auf, für “In Da ATL” hat man auch einen (zurecht) weniger bekannten Song von Bone Crusher ausgegraben. Interessanter sind da schon die Rapper direkt aus der Hauptstadt, die überraschend harten Sound präsentieren und zum Teil so tief im Untergrund stecken, dass sich auf die Schnelle nicht mal sagen lässt, ob auch ihre Songs hier nur zweitverwertet werden.

P.O.P. zum Beispiel ist in D.C. schon lange am Start und haut mit “World Peace” einen Klotz raus, der auch kurz nach seinem 1993 gedroppten Debüt “Just Claim’n My City” erschienen sein könnte. Tom-Tom von Long Cheese Records und Geronimos “Why I Claim That Park” klingen ähnlich rough, mit “Can U Hear Me Calling” von 2 Face gibt es zum Schluss auch noch was Düsteres aus der Struggle-n-Pain-Abteilung. Mehr von dieser Machart und vielleicht noch ein, zwei Exclusives von Section 8 Mob dazu, dann wäre “Guilty By Association” zumindest soundtracktechnisch was geworden.

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