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V.A. – 14 Fathoms Deep

Unter dem Titel “14 Fathoms Deep” hangelt sich das Mic hier durch die Reihen zum größten Teil völlig unbekannter Acts aus dem kalifornischen Seattle. Auch wenn die Beats angesichts des Erscheinungsjahres 1996 manchmal etwas angestaubt klingen, kann ich dem Album durchaus einiges abgewinnen.

Das Duo 22nd Precinct tut sich mit “Great Outdoors” hervor, einem Song, welcher gelungen desillusionierte Alltagsschilderungen mit einem Hauch von Ragga-Riddims paart. Ein Stück düsterer dagegen die Ghetto Children mit ihrem “Court’s In Session”, bevor Narcotik und Infinite sich in “All Up In My Mix” so entspannt wie entschlossen gegen allzu willenlose Industry-Rapper und deren wohlbekannte (negative) Eigenschaften aussprechen. Sehr chillige Production auf dem Stück – wie auch beim Ghetto Children-Track von Vitamin D.

Dezente Synthie-Einlagen zeichnen dagegen “Keep Da Change” von DMS aus, und auch die Entdeckung eines talentierten Female-Trios gilt es zu vermerken: Kylin haben mit “Can” angesichts ihrer Topreime in Kombination mit der drückenden, dunklen Produktion doch gleich den Hörer auf ihrer Seite. Die Union Of Opposite, welche in ihrem gedankenverlorenen Piano-Song von Sho Nuph unterstützt werden, überzeugen ebenso wie NS (Mitglied der The O.N.E. Corporation) im bedrohlichen “Insomniack MuseIck”. Einzig und allein Jace bringt mit dem in meinen Ohren etwas allzu schmalzigen “Ghetto Star” meinen Finger vorzeitig dazu, auf die Skip-Taste zu drücken.

Der auf “14 Fathoms Deep” vorherrschende und von praktisch allen Gruppen vertretene Sound erinnert an den New York Boom Bap dieser Zeit – wer damit glücklich ist, wird an dieser Loosegroove-Veröffentlichung mit Sicherheit Gefallen finden.

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