Unforgotten Ridaz – Vol. 2 Infiltration
Bei Chicano-Labels aus Denver fallen einem sofort Kut-N-Kru und Individual Kingz ein. Doch es gibt noch einige mehr. Zu den etwas bekannteren gehört Unforgotten Records, dessen Chef Suav im Jahr 2000 noch einmal seine ganzen Jungs und Mädels aus der Umgebung zusammenrief, um eine zweite Labelcompilation aus dem Boden zu stampfen: Die Unforgotten Ridaz.
Als erstes klärt man für sich als Hörer mal die Frage, wem klingen die Unforgotten Leute ähnlich? Und sie haben tatsächlich etwas von den beiden größeren Labels. Der K-n-K Anteil überwiegt aber deutlich. Hauptproducer Frog setzt in erster Linie auf Westcoast-Sounds. Ganz so falsch liegt er damit auch nicht, denn produktionstechnisch sind nur wenige Mängel auszumachen. Das eigentliche Problem sind die Mic-Worker. Obwohl sich gefühlte 30 Rapper auf “Infiltration” quasi die Klinke in die Hand geben, klingen die meisten doch austauschbar und so wird es schnell langweilig.
Trotz 22 Tracks sind kaum richtige Knaller auf dem Album. “Judgement Day” von Doe-P, das eher eine düstere Richtung einschlägt, ist wie auch Frogs Solo “On Top Of The World” so einer. Aber ansonsten fehlt einfach der letzte Kick und man muss sich zu oft mit einem “ja ganz okay der Track” zufrieden geben. So sind die Unforgotten Ridaz leider nicht mehr als eine ganz solide Truppe, denen doch einiges fehlt, um das No.1 Latino Label in Denver zu werden.
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