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Underground – Dope From Tha D

Das Motto “Dope From Tha D” haben sich die Producer Tony Grown und Jacknife auf die Fahnen geschrieben und zusammen mit einigen befreundeten Rappern (unter anderem B.C., Batman, J.P., Grown and Fluke, leider spart das Album an Credits und es werden nicht alle Künstler erwähnt) das Projekt Underground ins Leben gerufen.

Doch was die Truppe aus Detroit da geschaffen hat, besitzt eher das Flair einer Studio-Session als eines richtigen Albums. Das hängt zum einen an der Produktionweise, die doch sehr nach einem Live-Event im Studio klingt und zum anderen an den Tracks, in denen massig bekannte Samples, Melodien und Beats dabei sind und so den Eindruck, es handelt sich bei diesem Album um eine auf CD gepresste Jam, mittragen. Stilmässig lassen sich Underground auch schlecht kategorisieren, mal driftet man in klassischen Eastcoast-Sound ab, ein anderes Mal geht es mehr an die Westküste und dann wird’s zwischendurch auch mal funkig. So hat man es als Hörer etwas schwer, denn einem Track, der gefällt, folgt darauf ein Song aus einer Sparte mit der man wenig anfangen kann. Ein stetiges Auf und Ab also. So folgt gleich zu Beginn auf das langweilige “Where You At” ein ganz gutes “Boyz At”. In diesem Stil geht es weiter und bei insgesamt 22 Tracks kommen da auch einige gute Beats und Raps bei rum. Besonders stark sind “Fog of War” und “The Abyss”, aber auch mit “Situations”, “Lyrikal Warriorz” und “Thron Down” kann man sich anfreunden.

Auf “Dope From Tha D” ist mit Sicherheit für jeden Geschmack was dabei, doch leider gibt es auch einiges an Durchschnitts- und Ausschussware, denn das Spektrum von Underground ist gross, das kann man schon an den Voice-Samples festmachen, die sich zwischen Busta Rhymes und Jerry Springer bewegen.

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