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Twin-G – In Tha Name Of Game

Im Booklet werden mal wieder Sprüche geklopft, was das Zeug hält: “This is the most anticipated label in the northwest with Twin-G, one of the tightest niggas out of Seattle. Twin G and Wet City Records is bursting out in the biggest way ever imagined!” Wenn man nur nach der Tracklist geht, könnte da auch wirklich was dran sein, immerhin tritt sich die Westküstenprominenz hier gegenseitig auf die Füße. Aber auch Yukmouth, C-Bo, Sir Mix-Alot, Spice 1 und all die anderen ändern nicht das Geringste daran, dass “In The Name Of Game” ein absolutes Katastrophenalbum geworden ist.

Mit allen Klischees die man sich denken kann, schnell hingenudelten Gastraps, auffällig schlechten Beats und einem Twin-G, den man nach dieser armseligen Vorstellung nur noch schnell aus dem Gedächtnis löschen will. Fangen wir mit den Höhepunkten an, oder besser, mit dem was man hier als solche bezeichnen kann. “Loosin My Religion” kann einigermaßen Stimmung aufbauen und lebt natürlich auch von Killa Tay, der zu dieser Zeit (“Thug Religion”) bekanntlich seine kurze spirituelle Phase hatte. In “Fedy Rydas” laufen sich C-Bo und Yuk schon mal für ihre Thug Lordz-Releases warm, “Gangsta Shit” mit Fed-Ex von den Mob Figaz wird auch noch durchgewinkt – es gibt ja sonst nichts.

Der Rest ist richtig übel: die Beats von John Silva, Ryan Croone, Mafia, S.M.K. und Coconut Prodcutions sind unteres B-Niveau, Twin-G geht als Hauptakteur komplett unter, schlechte Gesangshooks wie beispielsweise im Titeltrack geben “In Tha Name Of Game” den Rest. “Love me or hate me, there is no in between” – so steht es im Booklet, und ich denke, die Entscheidung wird einem ziemlich leicht gemacht.

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