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Trae – Losing Composure

Nach nunmehr drei Guerilla Maab Alben mit Z-Ro hat sich Trae zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seiner ersten Soloscheibe “Losing Composure” weit über Houston hinaus einen gewissen Ruf erarbeitet. Kein Wunder also, dass sich die Prominenz mit Bun-B, Yukmouth, Billy Cook, Paul Wall und natürlich Z-Ro hier nur so tummelt – doch das hilft dem Album leider auch nicht weiter.

Ungeachtet der Tatsache, dass der typische, meiner Meinung nach gesangsüberfrachtete G-Maab-Sound Geschmackssache ist und bleibt, hat sich das Konzept doch längst totgelaufen. Trae macht den grundsätzlichen Fehler, dass er die immmergleichen Zutaten stets auf diesselbe Weise mischt. Die brüchige, um schmerzlichen Ausdruck bemühte und oft in Monotonie abgleitende Stimme, melancholisch durchwirkte Reime über standardisierte Themen (“Life On Da Edge”, “Days Of My Life”, “Struglin'”), Produktionen die darum bemüht sind die Balance zwischen samtigen und plastikharten Klängen zu halten und dann natürlich Gesang, Gesang und nochmals Gesang. Diesen Sound kann man nur hassen oder lieben. Ich für meinen Teil sitze trotzdem ein wenig zwischen den Stühlen: einerseits kann ich stimmungsvollen Songs wie “Pimpin'” und “Struglin” durchaus etwas abgewinnen, andererseits provoziert der große Rest des Albums eine einzige Gähnerei.

“Losing Composure” ist weit davon entfernt ein Hitalbum zu sein – leider beschränkt sich Trae darauf, sich selbst zu kopieren. Es ist an der Zeit, das erfolgsbewährte Image ein wenig auszubauen – in welche Richtung auch immer…

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