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Thug Addict – Thug World

 

Dem Einen oder Anderen könnte Thug Addict als Mitglied von Beelows Ballin Records Family bereits bekannt gewesen sein. Oder durch die Tatsache, dass er von Stimme und Stil her sehr stark an No Limit-Schreihals Mystikal erinnert. Besonders deutlich wird dies beim mächtig wütend und angepisst klingenden “Whatcha Know Bout Rapping”. Übrigens wird sich nach dem Durchlauf dieser Scheibe rausstellen, dass dieser Brecher der mit Abstand beste Track ist. So viel zum Thema No Limit.

Der Großteil des hier Gebotenen tendiert nämlich unüberhörbar in Richtung Cash Money Records. Und das ist wirklich noch völlig untertrieben. Ein billiger CMR-Abklatsch nach dem anderen gibt sich hier die Ehre. Angefangen bei “Head Busa”, bei dem sich derjenige der den Refrain übernimmt, ganz ohne Übertreibung, 1 zu 1 wie B.G. anhört. Nur sind’s hier nicht die Hot Boys, sondern die 225 Boyz. Das gleiche Spiel wird immer und immer wieder wiederholt. Beim mit einem albernen, pseudo-emotionalen Gesang bestückten “Straight Thuggin” finden sich gleich zwei gastierende Klone ein. Ich sag nur: Mystikal feat. B.G. & Turk. Wahnsinnig viel zu berichten gibt es eigentlich nicht. Weder bei der gelangweilt und kraftlos vor sich hin plätschernden Huldigung des Landei-Daseins “Da Country Song”, noch beim durch aberwitzig trötende Fanfaren abstoßend wirkenden “Game Fucked Up”. Bei so viel vorangegangenem Schund erscheint selbst so eine flache, durchgenudelte “Geh wild ab!!!-Nummer” wie “Throw It Up” fast wie eine engelsgleiche Erscheinung. Wenn man mit viel gutmütigem Willen und Auslegungskraft nach dem Positiven wühlt, kann man das mal nicht mit Klangelementen
überbepackte “Dat Dirty Dirty” und das einigermaßen zum Zurücklehnen animierende “Pimped Out” ohne schlechtes Gewissen nennen.

Hab ich schon erwähnt, dass es sich bei dieser Veröffentlichung um eine sagenhaft dreiste Cash Money Records Plagiatsparade handelt? Es fehlt jegliche eigene Note und Charakteristik. Natürlich muss noch erwähnt sein, dass hier lediglich ein schlechter Kopierversuch dabei raus gesprungen ist. Schließlich hatte man im Gegensatz zum Original keinen Mannie Fresh zur Verfügung. Für “Thug World” ist in meiner Welt kein Platz.

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