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Three 6 Mafia – Chpt. 2: World Domination

Mit “Mystic Stylez” und “The End” hatte es die Three 6 Mafia Mitte der Neunziger bereits aus den Untergrund herausgeschafft und war mittlerweile auch über die Grenzen von Memphis bekannt. Relativ schnell nach “The End” folgte der zweite Streich der Band auf Relativity Records. Und was vielen anderen Artists nicht gelingt, schaffte die Three 6 Mafia mit “Chpt. 2: World Domination”, sie nutzte den temporären Hype, aber machten musikalisch da weiter, wo sie vorher war.

Nach drei Intros, Skits, Interludes oder wie auch immer man den Anfang nennen möchte, geht es mit “Hit A Muthafucka” richtig los, ein Track der perfekt für einen Albumstart ist, weil er gleich voll auf die Zwölf geht. In “Are U Ready 4 Us” darf dann neben den 3-6 Membern auch Shoestring von der Dayton Family seine Mordphantasien ins Micro brüllen. In der ersten Albumhälfte folgen dann noch weitere Highlights: Scanman’s Part auf dem eher durchschnittlichen “Prophet Posse”, die etwas relaxteren Tracks “Who Got Dem 9’s” und “Motivated” und das geniale “Watcha Do” mit einem Killervers von Koopsta Knicca. Die zweite Hälfte von “World Domination” ist nicht mehr ganz so stark, was vor allem an daran liegt, daß es hier bereits bekanntes Material wie “N 2 Deep” und “Late Nite Tip” gibt. Tracks wie “Neighborhood Hoe” und “Flashes” können mit den bisherigen Hits auf der ersten Hälfte einfach nicht konkurrieren. Ganz am Ende des Albums wird es mit “Anyone Out There”, “Weed Is Got Me High” und “Land Of The Lost” aber noch einmal besser. Allerdings hat Hälfte 2 aber den Track zu bieten, der das ganze Album übertrumpft. “Bodyparts 2″ stellt selbst den schon großartigen ersten Part auf “The End” in den Schatten. Was hier 3-6 zusammen mit der Prophet Posse, Indo G und M-Child im speziellen, abliefern ist ganz goßes Kino.

Bei all dem Lob, gibt es auch bei “World Domination” ein paar Kritikpunkte. Zum einen ist Koopsta Knicca zu selten zu hören, hingegen hat Crunchy Black, der ja bekanntlich die Ausstrahlung einer grünen Tomate besitzt, einige Auftritte zu viel. Sei’s drum, es ist das dritte gelungene Album der Three 6 Mafia in Folge, aber leider auch das letzte, das das Prädikat “gelungen” erreichen konnte.

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