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The Royal Family – Crown Jewelz

Nach dem absolut empfehlenswerten “By Any Means” von II Forreala aus dem Vorjahr ist “Crown Jewelz” bereits die zweite Veröffentlichung auf Royal Records. Neben den obligatorischen G-Dub und Ke’noe zählen auch Shi’quawn, Destiny und Sängerin KayJay zur königlichen Familie – als Residenzstadt fungiert, unschwer zu erraten, New Orleans/Louisana. Geschlossene Auftritte der Crew bleiben allerdings die Ausnahme, einzig und allein der Titeltrack wird in Vollbesetzung bestritten.

Das schadet dem Album insofern nicht, als dass Ke’noe immerhin die Hälfte der Produktion besorgt hat und “Crown Jewelz” schon allein deshalb eine eigene Note hat. Im Direktvergleich mit “By Any Means” steht das Album trotzdem nicht allzu gut da: trotz des Umfangs von immerhin 19 Tracks bleiben wirkliche Hits Mangelware, die meiste Zeit plätschert der Sound auf eher durchschnittlichem Niveau vor sich hin. Man muss schon eine besondere Affinität zu Louisiana-Produktionen haben, um hier die ganze Spielzeit über bei der Stange zu bleiben. Am meisten machen noch “Da N!&&@$ U Least Expect” und “Royal Thugs” her. Auch “Y’all Done Started Sumthin'” läuft gut rein – was allerdings weniger am soliden Pianobeat als an Shi’quawn’s kollernden Raps liegt.

Der wirkliche Höhepunkt der Scheibe dürfte allerdings der “Reincarnation (Remix)” sein, schon weil hier auf der Reimseite endlich mal deutlich mehr kommt als die auf Albumlänge fast schon penetranten Treueschwüre a la “I’m Down For My Crown”. Ein paar mehr Raps der Marke Strugglin-In-The Last-Days hätten dem Album sicher nicht geschadet, so aber bleibt es beim mittelmäßigen Eindruck.

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