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The Kartel – Players Only Live Once

Obwohl ihr Album immer wieder als Lokalklassiker bezeichnet wird, gibt es erstaunlich wenige Infos über The Kartel. Das Booklet gibt noch nicht einmal die Pseudonyme der beiden Rapper preis, die ihr einziges Album “Players Only Live Once” über das kleine Label Brandon Records aus Philadelphia veröffentlicht haben.

Cover und Titel lassen natürlich auf Gangsta Rap schließen, aber mit dieser Einschätzung liegt man ziemlich falsch. Stattdessen: geschliffene Flows und Texte mit Bodenhaftung. Es geht um’s liebe Geld (“Money Talks”), das alte Rein-Raus-Spiel (“Quadruple R”), um Wortkampfkunst (“Verbal Animosity”) und zwischendrin auch einfach nur mal um eines der beliebtesten Szene-Accessoires der Neunziger (“Nothing But Timberlands”). Wer das als wenig inspiriert bezeichnet, hat vermutlich recht.

Auch Albumproduzent Groove Da Moast hat den Experimentierkasten zu Hause gelassen: seine Beats gehen immer strikt geradeaus, gleich mehrmals gibt es Pianoloops, aber alles durchweg recht schlicht gehalten. Am besten klappt die Zusammenarbeit im stimmungsvollen Titeltrack “Players Only Live Once”, einem ruhigen und ehrlichen Song über die Freunde, die man auf dem Weg verloren hat. Ein Track, der hängenbleibt – was man vom Rest der Scheibe leider nur bedingt behaupten kann.

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