The Cellyz – S/T
Von einem Album, das größtenteils von Iroc Beats (Mr. Iroc) produziert wurde, sollte man eigentlich etwas mehr erwarten können als das, was die Cellyz hier abliefern. Hinter dem Namen stehen die beiden Latino-Rapper Triggr und Kapone, die es wie ihr Beatlieferant für Phoenix/Arizona tief im Südwesten unten halten. Wie man es von dort kennt, stehen die Zeichen mal wieder auf G-Funk – allerdings der einfallslosesten Sorte und auch musikalisch kein Stück überzeugend.
Abgesehen vielleicht von “In The Game” tischt Iroc einen Durchschnittsbeat nach dem anderen auf, da ist einfach nichts dabei was im Ohr bleibt und an das man sich nach einer Woche noch erinnern würde. Ganz in diesem Sinne stiehlt im Co-Produzent Banditt mit “Show Love”, “4 U Hatters” und dem sonst leider sehr seichten “Nothing But A Party” gleich dreimal die Show, vielleicht wären The Cellyz besser gefahren, wenn sie dem Mann gleich das komplette Album anvertraut hätten.
Andererseits haben sie selbst auch herzlich wenig zu erzählen. Auch wenn man es vom Frontcover her nicht unbedingt vermuten würde, sind die Lyrics ziemlich harmlos: neben “Nothing But A Party” gibt es noch mehr poppige Nummern, schlimmstenfalls mit extrem weichgespülten Hooks wie im gruseligen “Wahh”. Macht unter dem Strich ein hochgradig überflüssiges Album – das Geld kann man sich sparen, oder gleich direkt in die beiden Klassiker von Iroc investieren.
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