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The Black Hoods – Six G’s N Countin’

 

Das Cover kündigt die harte Gangart schon an – und die Black Hoods aus Chicago liefern wie erhofft. Produzent E.M.T. in Form trockener Beats mit einem gesunden Maß an Funkyness, die Rapper Tone T.N.T., Don Mac und Rick G. mit ausgekochten Hardcore-Lyrics, Marke: “Who’s that? – That’s my wife – If I can have that bitch you can have your life!” Dass “Six G’s N Countin'” bei aller Klasse auch ein ziemlich anstrengendes Release ist, liegt vor allem daran, dass man das Tape mit übertrieben vielen Skits, Interludes und Clean Versions vollgepackt hat.

Sieht dann so aus, dass man sich gleich am Anfang erstmal durch ein Intro, eine Interlude, einen Skit und eine Radioversion mühen muss, bevor man mit “Knox Landing” endlich den ersten “richtigen” Song zu hören bekommt. Das ist dann zu allem Überfluss auch noch ein Sextrack samt Stöhnsamples – irgendwie ja schon ganz netter Sound, aber eben nicht unbedingt das, was man von den Black Hoods hören will. Aber dann, großes Kino, die rüde Hustlerhymne “I Gots To Get Paid” gleich in doppelter Ausführung: in der ‘X-Version’ mit dreckig bratzelnden Gitarrensounds, danach gleich nochmal mit dopen G-Funk-Synths und gut platzierten Ragga Parts. Im gleichen Stil läuft die Sache in “Loose Screws”, von dem es zudem noch einen mehr oder weniger identischen Pseudo-Remix gibt.

Womit wir wieder am Anfang wären: lässt man das üppige Füllmaterial mal komplett unter den Tisch fallen, dann besteht “Six-G’s N Countin'” letztlich nur aus vier eigenständigen Songs. So rough und gut die für sich genommen auch sein mögen, am Stück hört man diese künstlich aufgeblähte EP dann wohl doch eher selten.

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