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Terel – Metamorphosis

 

Ein Street Album der klassischen Gangart, mal ganz ohne ‘Parental Advisory’-pflichtige Texte? Wie das gehen kann, demonstriert Terel auf seinem weit unter dem Radar gelaufenen Release “Metamorphosis”. Der in Teamarbeit mit Big Will zusammengebaute G-Funk Sound pendelt zwischen smooth und düster hin und her; textlich gibt’s dunkle Selbstreflektionen und ungekünstelt wirkende Hood Stories, immer wieder gemischt mit Battle Rap Parts.

Keine große Überraschung, dass die Scheibe vom Start weg reihenweise gute Momente hat, auch wenn man das alles vom Konzept her natürlich nicht zum ersten Mal hört. Der Titeltrack kommt mit lässigen Gitarren und ruhig pulsierender Bassline auf die ganz gechillte Tour. In “Payback” stellt man seine Storytelling-Künste unter Beweis, “Bloody Hanz” ist einen Tick härter gehalten und dreht auch nochmal kräftig an der Bassschraube. In “Brotherhood Theatre” kann mit deprimierten Raps über die Tücken des Ghettolebens sogar noch einer draufgelegt werden. Gute Gastarbeit in diesem Fall auch von Sängerin Rockelle Ross, die nicht nur die Hook trällern darf, sondern direkt noch einen ganzen Vers übernimmt.

Apropos Features: eine Extra-Erwähnung ist der mehrfach vertretene Stranger wert, der sich nicht nur in der düster knallenden Weichzellen-Nummer “Sanity” als brauchbare Ergänzung erweist.Verglichen mit solchen Highlights fällt höchstens der Schmachtsong “Ride Wit Me” am Ende ein bißchen ab. Am Gesamteindruck von “Metamorphosis” kratzt das allerdings kaum: klare Empfehlung für jeden, der melodischen Südsound mit guten Texten auf der Suchliste hat.

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