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Taylor Boyz – Taylor Made

Es geht doch nichts über Familienbande. K.O.Cane Wayne und Taylor Boy sind nämlich nicht nur Brüder, sondern haben auch einen ziemlich einflussreichen Cousin: Ska-Face Al Kapone. 1996 kamen die beiden zu Alkatraz Music, das erste Album “28 Gramz: Pure Dope” war gleich ein voller Erfolg und mit dem Nachfolgerelease “Taylor Made” machen die Taylor Boyz genau da weiter, wo sie aufgehört haben.

DJ Squeeky, Lil Pat, Blackout, Insane Wayne und J-Dogg sorgen mit ihren Beats für den typischen düsteren Alkatraz Sound, die Features sind überschaubar aber gut ausgewählt und über die raptechnischen Qualitäten der Taylor Buam muss man an dieser Stelle nicht mehr viele Worte verlieren. Die kehlige tiefe Stimme von K.O.Cane Wayne, Taylor Boy mit seinem hektischen Stakkato-Flow – das ergänzt sich perfekt. Auch was die Features angeht sind ausschließlich erstklassige Leute am Start: Kapone natürlich gleich mehrmals, Playa Fly eiskalt in “Put It On Tha Scale” und im sehr melodischen “Dangerous” dann auch der wieder mal wie verrückt abtwistende Da Villain – mit dem die Taylor Boyz nebenbei bemerkt schon down waren, als er noch unter dem Namen Lil’ Sawed-Off unterwegs war.

Auch Sir Vince und Mac Brownie schlagen sich wacker, allerdings war “Da Heist” ein Jahr vorher auch schon auf der “Memphis To Tha Bombed Out Bay”-Compilation zu hören. Das läst sich verschmerzen. Denn alles in allem ist “Taylor Made” natürlich ein South Memphis-Album der Königsklasse, auf dem es keinen einzigen wirklichen Skiptrack zu verzeichnen gibt. Den starken Schlusspunkt setzen die Big Boyz mit einem kleinen Appetizer für ihr auf B.O.P. Records angekündigtes Album, das meines Wissens aber leider nie erschienen ist.

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