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Tavaris – Straight Butta

Tavaris kommt aus der G-Funk-Szene von Columbus/Ohio und hat offenbar enge Verbindungen zu Top Authority. Auf dem Cover ist die Crew aus Flint größer abgebildet als er selbst (blaues Auto vorne rechts), in mehreren Songs werden Shoutouts gegeben, außerdem ist DaLo in fünf Tracks als (Co-)Produzent vertreten und platziert auch mal ein paar Additional Vocals. Der Grund für diese Zusammenarbeit liegt auf der Hand: TA haben ihre ersten beiden Alben ebenfalls über Trak Records veröffentlicht.

Ruppigen G-Rap sollte man hier allerdings nicht erwarten: “Straight Butta” ist ein reines Sommeralbum, auf dem Tavaris die Frauen, die Musik und die guten Zeiten des Lebens feiert. Die Raps kommen frisch, der Sound ist sehr relaxt, Tavaris geht voll in seiner Rolle als lockerer Womanizer auf – und nimmt sich dabei auch gern selbst auf die Schippe. Bestes Beispiel: “Robb N Da Cradle” wo es darum geht, wie er “aus Versehen” immer wieder an minderjährige Schönheiten gerät.

Im noch eine Ecke besseren “I Had A Dream” purzelt Tavaris von einem absurden Traumszenario ins nächste, aber der goldene Moment des Albums ist ohne jede Frage der Titeltrack “Straight Butta”. DaLo an den Boards, Coolio (!) mit einem Gastauftritt und als Ergebnis ein Chillout-Track, dem die Smoothness aus jeder Pore tropft … auf diesem Level ist die Scheibe nicht durchgehend, aber alles in allem kann man sagen: alles in Butter bei Tavaris.

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