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T-No-Mer-C – Good Cop Bad Cop

 

“Born without a heart, ripping mothafuckas apart / this serial killer is going to work after dark / nobody loves me so I loves nobody / three times Jason, four times John Gotti…” – scheint ja ein richtig böses Mädchen zu sein, diese T-No-Mer-C. Mögen muss man solche Lyrics nicht, aber ernstnehmen lässt sich diese 1995 rausgeschobene EP schon deshalb, weil die Gute aus dem direkten Umfeld von Hitman Sammy Sam stammt und auf entsprechenden Backup bauen kann.

Nach einem kurzen Intro – “check out the way a real bitch kicks that shit” – geht es mit “Black Suspect” auch gleich ganz gut los. Ed von Ghetto Records schickt einen zurückgelehnten Beat mit smoother Saxophon-Hook ins Rennen, während T-No-Mer-C und Sammy Sam uns erzählen, wie penetrant ihnen in den Straßen von Atlanta das Gesetz im Genick sitzt. Noch eine ganze Stufe härter geht es in “Princess Of Darkness” zu, das wie die drei restlichen Tracks von Edsel Robinson produziert wurde und neben der gewohnt harschen T-No auch mal ein bißchen Ragga-Unterstützung zu bieten hat.

Sehr melodisch gehalten dagegen der Titeltrack, wobei die gesungenen Backing Vocals für derartige Tiraden gegen korrupte Cops fast schon ein bißchen zu zahm klingen. Und in “That’s My Nigar” wird zu gut eingesetzten Stromgitarren nochmal ordentlich die Keule geschwungen – solide umgesetzt, wenn auch nicht der auffälligste Track der EP. Unter dem Strich ist “Good Cop Bad Cop” nicht gerade ein übersehener Klassiker, aber in Sachen Down South-Female Rap der harten Sorte durchaus eine kleine Empfehlung wert.

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