Sunspot Jonz – No Guts No Glory!!
Die beachtliche Karriere des Sunspot Jonz nimmt scheinbar erst jetzt richtig an Fahrt auf: neben seiner Beteiligung an “Classic” von den Living Legends werkelt der Kerl hin und wieder auch mal ein reines Instrumental-Release zusammen, tut auf unzähligen Alben etwas für die Auswärtsstatistik und wo man nun schon mal in einen Arbeitsrausch verfallen ist, darf das neueste Soloprojekt schon gar nicht unter zwei CDs laufen! Keine Einwände meinerseits, solange das hohe Niveau, das wir in seinem Fall mittlerweile voraussetzen, auch weiterhin gehalten wird.
An Selbstbewußtsein fehlt es nicht: für den ersten Teil “No Guts No Glory” verspricht man uns “The Next Level Of Dope Shit” – und das ist kein Stück übertrieben. Nach dem etwas kalten, mit reichlich synthetischen Sounds ausgestatteten “Don’t Let ‘Em Stop You” gibt’s jetzt wieder Handgemachtes in variantenreicher Ausführung:. Stabile Beats rollen durch bunt schillernde Soundlandschaften, Sunspot selbst ist gut drauf, setzt seinen facettenreichen Singsang-Rap inbrünstig, heißblütig, manchmal auch hitzköpfig über das bunte Gemisch aus harmonisch jauchzenden Geigen-, Piano und Gitarrenklängen, und wenn ich mich schon in Lobeshymnen ergehe, gilt es natürlich auch die namhafte Unterstützung von Scarub, Luckyiam PSC, Moka Only und Abstract Rude zu nennen.
Besonders viel Charme attestiere ich dem stampfenden “Rumble”, der von einschmeichelnden Gitarrenklängen umrahmten Hitnummer “Jesse & Ronnie” außerdem “Noneyas White Horse”, einem saftigen Denkzettel an die Adresse der Ex-Freundin und natürlich dem in zauberhaften Violinenklängen schwelgenden “The Conductor”. Was bleibt da noch zu sagen? Wer Sunspot Jonz schon immer liebte wird das auch nach diesem Album tun – wer noch nie einen Ton von ihm gehört hat, sollte das jetzt schleunigst nachholen…
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