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Sonya C – Married To The Mob

Die Alben aus der Anfangsphase von No Limit Records sind eigentlich alle nicht der Rede wert und diese kleine Scheibe bildet da keine Ausnahme. Die Dame, die hier mit der handtaschenkompatiblen Pistole im Anschlag zu sehen ist, hört auf den Namen Sonya C und war eines der ersten Signings des damals bekanntlich noch in Richmond angesiedelten Labels. Als Ehefrau von Master P und Mutter von unter anderem Lil Romeo hält sie im Familienbetrieb die Stellung und inszeniert sich als mit allen Wasser gewaschene Gangsterbraut – “Married To The Mob” eben.

Fairerweise muss man sagen, dass die Scheibe auch wesentlich schlechter klingen könnte – vor allem was die Beats angeht. E-A-Ski, CMT und Master P haben produziert und dabei durchaus den ein oder anderen lichten Moment erwischt. “Bitches Die On The Dope Game” zum Beispiel oder das smoothe “Life Aint’ Nothing But A Game”, wo Sonya C den Schalter mal umlegt und dadurch für den wohl einzigen authentischen Track des Albums sorgt. An der Tatsache, dass die Lady hier gerne mal neben dem Beat unterwegs ist, ändert das natürlich nicht das Geringste. Unteres Mittelmaß regiert, die größte Enttäuschung ist sicher das völlig belanglose “I Ain’t To Be Fucked With” mit The Real Untouchables (TRU). Warum auf so einem Album auch noch Radioversionen zu hören sein müssen verstehe wer will und auch ein Instrumental wie “Gankers” hätte man sich schenken können.

Selbst gemessen am Release-Jahr muss man “Married To The Mob” als Beinahe-Flopalbum bezeichnen. Abgesehen von Menschen, die sowieso alles gut finden, wo No Limit draufsteht dürfte Sonya C nicht allzuviele Fans finden.

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