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Smif-N-Wessun – Dah Shinin’

Das Debütalbum der Waffenbrüder Smif-N-Wessun schiebt uns eine Packung rundum klassischer Mid-90s-Mucke durch die Headphones. Noch vor der Geschichte mit der Umbenennung in “Cocoa Brovaz”, sogar noch vor dem inzwischen legendären Duck Down Label ist “Dah Shinin” angesiedelt. Was sich in erster Linie natürlich am Sound des 1995-Releases erkennen lässt: furztrockene Beats, kratzende Basslines und wirklich allerkomprimierteste Restsounds aus den drogendröhnenden Grauzellen der Beatminerz geben den kompakten, manchmal vielleicht etwas zu monotonen Beat vor.

Dazu werden unter deutlichen Ganjah-Überkonsum harsche Street Raps gedroppt, straight aus dem gar nicht trauten “Home Sweet Home” Brooklyn, New York City. Minimalistischen Perfektionismus bekommen wir in “Sound Bwoy Bureill” demonstriert – logisch, dass dieser mit ohrwurmenden Ragga-Styles angereicherte Knaller auch als Video-Single ausgekoppelt wurde. Für die weitere Intensivierung des Trips sorgen Features von Buckshot, den Originoo Gunn Clappaz und den gewohnt guten Spinnern Ruck und Rock also known as Heltah Skeltah. Die “Cession At Da Doghillee” gerät dabei keinerzeit zur “Hellucination”, denn die “P.N.C. (Partners N Crime)” bringen das Ding auch als Rookies sicher über die Runden. Leider beschränkt man sich inhaltlich auf nur unwesentlich mehr als Representin’-, Battle- und Get High-Lyrics, die mit der Zeit dann doch etwas nerven.

Doch reissen die einfach bärenstarken Beats, wenn es denn mal hart auf hart kommt, das Ruder wieder um und so gilt dieses Album zurecht als Eastcoast-Klassiker. “Dah Shinin” bietet einfach nur bis ins letzte roughen Sound – ohne Females, R’n’B oder jegliches Geschnulze. Dass sie das Zeug zu etwas mehr Tiefgang und Variation haben, stellen Tek und Stelle ja ohnehin drei Jahre später auf “Rude Awakening” unter Beweis.

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