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Skrewface – Farewell Makaveli

 

For every legend that passes a new is born, for every prophet that ascends a new descends… Hört, hört. Dieser neue “Prophet” soll Skrewface ganz im Sinne des Covers natürlich selbst sein, wobei das dann doch eher ein Stabwechsel von der Königs- in die Kreisklasse ist. Zumindest schlägt sich der Rapper aus Pontiac gleich im ersten Song mit Problemen herum, die einen Tupac Shakur zu Lebzeiten vermutlich weniger beschäftigt haben.

“Skrewface Rebuttal” ist ein Diss gegen die Rap Pages, wo sein letztes Release “Never Forget 96″ einen üblen Verriss kassierte, den es hier dankenswerter Weise auch im Inlay nochmal zu lesen gibt. Zugegeben: den weit hergeholten Vergleich mit Warren G hat vor allem Warren G nicht verdient. Wobei sich die Magazinmacher aus Los Angeles über die folgende Off-Beat-Brabbel-Tirade gegen sie wohl kaum weniger beömmelt haben dürften. Im Titeltrack “Farewell Makaveli” geht’s mit einer Runde “yaktown love for a california thug” deutlicher ruhiger zu. Ein Tributsong unter vielen, aber sehr smooth umgesetzt und gar nicht mal so peinlich wie man vielleicht denken könnte.

Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: wenn er nicht gerade Zeitschriften disst oder musikalische Idole betrauert, ist Skrewface eigentlich eher bei dunkel brütendem Reality Street Rap in seinem Element. Hier zu hören im soliden “Don’t Wanna Come Back No Mo”, wo CStone’s entspannt rollender Beat samt Teena Marie-Sample erneut über den auf Dauer etwas anstrengenden, übermonotonen Rapstyle hinweghören lässt. Bleiben noch ein paar Snippets zum anstehenden Album “Unforgetabble”. Mit den Vollversionen wäre vielleicht noch ein Punkt mehr drin gewesen – so bleibt’s dann aber doch beim sehr durchwachsenen Gesamteindruck.

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