Sixx Nine – Dy’n Ain’t No Way 2 Make A Livin’
Mit einem edlen Pen & Pixel-Cover geht Sixx Nine auf Kundenfang: leidet entpuppt sich das Album des Rappers aus Macon, Georgia dann doch als ziemliche Mogelpackung. Das sich hinter einem Titel wie “Dy’n Ain’t No Way 2 Make A Livin'” kein Material zum Bootyshaken verbirgt, ist natürlich klar. Wie Sixx Nine seine dreckigen Street Raps hier präsentiert, ist dann aber doch ziemlich enttäuschend. Das ist nicht einmal so sehr sein eigener Fehler. Die melodiösen Raps haben durchaus Potential, und wenn der Rest der Vorstellung stimmt, dann ist hier auch mal ein echter Hit wie “Lock Back” drin. Doch leider ist gerade das so gut wie nie der Fall.
Schuld daran hat der hauptverantwortliche Beatschrauber Mr. Mixxx, der seinem Kollegen schnell hingehudelte Produktionen unterschiebt, wie sie wohl jeder halbwegs talentierte Tönemacher in der Raucherpause zwischen zwei Takes noch besser hinbekommen hätte. Vor allem in der ersten Albumhälfte reiht sich Skiptrack an Skiptrack – schade, denn gerade bei Songs wie “Livin’ In A World Like This” oder “Life Goes In the Ghetto” hätte man rein von den Lyrics her gerne ein bisschen genauer hingehört. Erst nachdem Sixx Nine ab dem siebten Track thematisch auf die “Darkside” wechselt, es also auch musikalisch ein bisschen düsterer zur Sache geht, kann das Niveau etwas angehoben werden. Mehr als Stückwerk kommt dabei trotzdem nicht heraus.
Songs wie “It’s On!”, “Down Wit Me” und “Eyes Of A Killa” haben wir an anderer Stelle schon um ein Vielfaches überzeugender gehört. Auch der Titeltrack ist sowohl in der der Original- als auch in der Remixversion mit der Mad Clique nicht der Rede wert – das Album bleibt bis zum Schluss also deutlich hinter den Erwartungen zurück und scheitert letzlich daran, den altbewährten Sound der 90s nochmal aufzuwärmen.
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