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Sinister – Mobbin’ For Life

Aus den Straßen von South Central erhebt im Jahre 1994 mit freundlicher Unterstützung von Three D Records/ Interscope Records Original Gangster Sinister seine Stimme. Diese kleidet sich den zeitgemäßen Umständen entsprechend in schnieke G-Funk-Produktionen, die in ihrer sehr smoothen, gechillten Bauart für durchgehend gutes Entertainment sorgen. Man tat gut daran, dem kompetenten Tony “D” Pizarro die Verantwortung für das gesamte Album zu übertragen, der “Mobbin’ 4 Life” seinen unverwechselbaren Stempel aufdrücken kann.

Damit steht diese “warme” Akkustik in einem deutlichen Kontrast zu den eiskalten, gewalttätigen Lyrics über die ganz alltägliche Hölle in den Ghettos von Los Angeles. Ausgehend vom reduzierten Represent-Cut “Ya Get Mobbed On” malt der finstere Geselle uns das überwiegend blutrote Bild seiner Realität auf. Dabei dürfte die dichte Atmosphäre im trostlosen “Land Of The Living Dead” fast nicht mehr zu übertreffen sein – das Ding fällt durch seine zombiehaft schleichenden Beats, weitflächige Sounds und albtraumartige Lyrics jedenfalls deutlich aus dem Rahmen: “I ain’t bullshittin’ / niggas walk around with arms, legs and heads missin’ / half-dead with their brains hangin’ out / that’s what life on the eastside is all about”.

Sinister glorifiziert nichts, feiert nichts, redet nichts schön – dieses Album gleicht dem vertonten Artikel eines Unembedded Street-Reporters. Klar, dass da für die Liebe wenig Platz bleibt und das Thema hier in den Sex-Skits “Just The Tip” und “The Erection” auf’s Wesentliche komprimiert wird. Das Hauptaugenmerk lag unmissverständlich auf Nummern wie dem Highspeed-Hammer “Bank-Heist” oder dem reduzierten Titeltrack: starker LA-Street Sound alles in allem!

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1 Responses

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  • Kommentierer on

    Gutes Album, auch meine Meinung.


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