Insert your custom message here. close ×
+

Simple E – Colouz Uv Sound

Zugegeben, ohne den Gastauftritt von Spice 1 hätte ich dieses Album wohl schon aufgrund des betont poppigen Artworks links liegen gelassen. Wobei das schon seine Richtigkeit hat so: die Rapperin aus New Jersey nimmt den Titel “Colouz Uv Sound” nämlich wörtlich, probiert dies und das und hat hier folglich ein ziemlich abwechslungsreiches Album auf die Beine gestellt.

In besagter Collabo mit Spiggaty One wird zu g-funkigen Klängen ein bisschen von Küste zu Küste gefrotzelt, Tracks wie “Day Ain’t Ready” und “An Innocent Rage” halten’s mit strammen Rhythmen und leicht verschnupften Raps ziemlich minimalistisch, “Neck Work” wird dagegen von Ali Shaheed Muhammad (A Tribe Called Quest) mit einem seiner typischen, melodischen Beats ausgestattet. Hin und wieder stellt Simple E auch ihre Singstimme auf die Probe. Da gibt’s dann schon mal leicht angeschnulzte Songs wie “Blue Jeans” und “Realite” auf die Ohren; das herbe Flair von “Kinke Reggae” könnte aber auch überzeugten RnB-Boykottierern zusagen.

Ein recht simpel gehaltenes Album also, dass die Sounds seiner Zeit bunt durcheinander mischt und dabei durchaus einen gewissen Unterhaltungswert hat – aber eben auch wenig wirklich Unverwechselbares bietet. Bevor sich jetzt die falschen Leute die Scheibe in den Einkaufskorb packen: der Spice 1-Auftritt ist nicht der Rede wert. “Colouz Uv Sound” ist eher ein Album für alle diejenigen, denen der Sinn nach locker-flockigem Sommersound der alten Schule steht.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply