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Showbiz & A.G. – Runaway Slave

Auch wenn es nicht unbedingt der Riesenklassiker ist, zu dem es oft hochgejubelt wird: ein überdurchschnittliches New York Album ist “Runaway Slave” allemal und ein kleiner Meilenstein in der Historie von D.I.T.C. sowieso. Die Ghetto Dwellaz sind hier zwar noch nicht vertreten, dafür gibt es Dres von Black Sheep, Diamond D und sogar einen frühen Auftritt von Big L. Im Gegensatz zu den späteren Releases des Duos aus der Bronx greift sich auch Showbiz regelmäßig das Mic: als herausragend kann man seine Parts nicht unbedingt bezeichnen, aber dasselbe ließe sich ja auch über A.G. sagen, der einfach nie das Charisma eines Fat Joe oder Big L hatte.

Hinter den Boards ist Show dafür umso besser aufgehoben: auf sein Konto geht der jazzige, stimmige Sound von “Runaway Slave”, die eingängigen Basslines und all die toll gesetzten Samples. Und wenn dann zwischendurch auch mal Diamond D ein Pfund wie “Hard To Kill” beisteuert, gibt es natürlich nichts dagegen einzuwenden. Der verhältnismäßig düstere Titeltrack gehört ebenso zu den Highlights wie das gut rumpelnde “He Say, She Say”, wo A.G. in urlässiger Manier Dummschwätzer aller Art auf’s Korn nimmt. Und natürlich das grandiose “Represent” mit dem schon damals unnachahmlich losbrabbelnden Big L und dem leider nie größer in Erscheinung getretenen Deshawn.

Auch ein paar Tracks von der im Vorfeld veröffentlichen “Party Groove/Soul Clap” EP tauchen nochmal auf: wo man schon dabei war, hätte man insbesondere “Diggin’ In the Crates” einfach noch mit drauf packen können. Ein schönes Oldschool Album alles in allem, auch wenn Show & A.G. meiner Meinung nach erst drei Jahre später mit “Goodfellas” so richtig loslegten.

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