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Show & A.G. – Goodfellas

Das aus dem Jahre 1992 datierende “Runaway Slave” war gut, aber kein Meisterwerk und so stellten sich Show & A.G. eben drei Jahre später der Herausforderung ihren ganz persönlichen Klassiker einzuspielen. Das gute Stück hört auf den Namen “Goodfellas” und ist ein Must-Have für alle jene, denen es gar nicht klassisch genug sein kann. Sie sind aber auch ein Duo wie aus dem Bilderbuch. Showbiz leistet sich keinen Schnitzer und baut die Beats seines Lebens, dazu wuchtet der quirlige A.G. sinnschweres Wortgut auf die novembertristen Instrumentals – so gehört sich das!

Da wendet sich A.G. (Andre The Giant) in “Time For” und dem selbstbewussten “All Out” (“this rap shit is in my heart to the core / even the Lord can’t stop me this is what I am made for”) noch alleine an seine beflissen lauschende Audience, zündet dann mit “Check It Out” und dem berauschend harten “Neighbahood Sickness” zwei verheerende Bomben, die durch den brachialen Party Arty von den Ghetto Dwellaz (“I’m quick to leave a nigga comatous / I’m puttin’ niggas to rest from the east or the westcoast / a crazy mothafucka if you never seen one / always pack the heat and I sleep with a machine gun”) eine ganz neue Dimension an Sprengkraft gewinnen, bevor er dann im Posse-Cut “Got The Flava” in direkter Konkurrenz zu Wali World, D.Flow, Party Arty und sogar Wu-Tang’s Method Man seinen Mann steht.

Es spricht nur für Showbiz, dass seine Produktionsarbeit auch angesichts der auf “Goodfellas” vertretenen Wortprominenz nicht eine Sekunde zur Randnotiz verkommen, sondern – ganz im Gegenteil – A.G. in Songs wie dem lautstark dröhnenden “Medicine” auch das Letzte abverlangen. Gemeinsam sind sie stark und durchaus gewillt, das der Welt auch zu zeigen – Show & A.G. sind ein echter Glückfall für New York und “Goodfellas” ist ihre Visitenkarte. Sollte man gehört haben.

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