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Sho – The Return

Sommerzeit – die Tage sind lang, die vorbeiwippenden Röcke kurz und damit der Spaßfaktor beim Barbeque hoch ist liegt im Player – Sho mit “The Return”! Der Rapper aus Texas pflegte schon auf seinem Debüt “Trouble Man” Seite an Seite mit Willie D eine ganz eigene, smoothe Akkustik. Und warum ändern was beim letzten Mal schon gut funktionierte? So gibt’s auch auf diesem Album wieder legere Beats (Roland, Goldfingers, Crumz und Mr. Luv) in souveräner Umsetzung, lässige Raps für die Coolness gar kein Begriff ist, und in der Summe südstaatlichen Flavour vom Feinsten – aber volles Kanonenrohr.

Nach dem ordentlichen Titeltrack “Return” prollt erstmal D-Shot von The Click “Hip” bis zum Anschlag durch den Lone Star State, dann meldet sich in “Don’t Page Me” mit Choice die einstige First Lady von Rap-A-Lot Records nach längerer Zeit wieder zu Wort, hebt man im wild-westartigen “Desperado” mit Big Steve den Härtegrad ein wenig an und macht selbst dann alles richtig wenn man für’s eindrucksvolle Solo “Armageddon” von La Deris und Major Riley die Bühne mal eben ganz verlässt. Seinen größten Moment hat dieses schöne Album wenn im unvergesslichen “Blind And Can’t See” mit Pimp C ein ganz Großer sein Stelldichein gibt und dem ganz superben Beat mit unverkrampften Hood Stories noch die letzte Würze gibt. Daran knüpft man in “2 Way Street”, “Yesterdaze” und “Spot” wohl inhaltlich an, doch liegt das Augenmerk weniger auf sozialkritischer Härte als vielmehr auf dem musikalischen Gesamteindruck.

Weil die Disc vom ersten bis zu letzten Track ohne nennenswerte Aussetzer auskommt, Sho trotz vieler Gäste den roten Faden nie verliert, und auch die Females in den Hooks gut ins Geschehen passen sehe ich “The Return” sogar noch einen kleinen Tick vor dem Erstlingswerk. Wer auf diesen leicht konsumierbaren TX-Stoff abfährt, sollte hier unbedingt reinhören.

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