Insert your custom message here. close ×
+

Seff Tha Gaffla – Livin’ Kinda Lavish

Spätestens seit seinem Auftritt auf der ersten “Westcoast Bad Boyz”- Compilation hat Seff Tha Gaffla das nötige Standing für ein komplettes Album und ein Jahr später ist man sich mit JT The Bigga Figga auch schon handelseinig geworden. “Livin’ Kinda Lavish” fährt den typischen Get-Low-Sound dieser Zeit: vielleicht kein Album für die Ewigkeit, aber auf jeden Fall eine hörenswerte Ergänzung des damals noch recht überschaubaren Labelkatalogs.

Wie immer kommen die Beats vom Capo persönlich und abgesehen vielleicht vom etwas arg minimalistischen “Sticky Situation” gibt es an der Arbeit von JT The Bigga Figga wenig zu bemängeln. Und schon im ersten Track darf Tha Gaffla mit Nachdruck beweisen, dass diese klassischen Bay Area-Beats bei ihm gut aufgehoben sind. “Locked Up” kommt mit düsteren Synths und abgebrühten Knastgeschichten, denen man anhört, dass hier aus schmerzlicher Erfahrung gesprochen wird. Ansonsten sind die Lyrics natürlich schematisch bis zum geht nicht mehr, hier gibt’s nur ein Thema: “Day in and day out, hustling and striving / everyday surviving the 4 the 1 the 5″. Aber der Mann mit der hellen Stimme hat den Dreh raus und sorgt Track für Track dafür, dass bei seinen Street Stories nicht mal ein Anflug von Langeweile aufkommt.

Während “Do You Remember” mit seiner R&B-Hook zwischendurch für etwas Auflockerung sorgt, ist es wiederum ein Track der düsteren Sorte, in dem Tha Gaffla kurz vor Schluß nochmal sein ganzes Talent zeigen kann. Wenn er in “Choppaz” über einem tonnenschweren Beat wieder in den Storytelling-Modus switcht – “I’m looking for the nigga cause I’m known to be a creeper / in a stolen 50 with a mini street sweeper” – dann wünscht man sich bloß, die Show würde doppelt so lange gehen.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply