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Scott Lark – Razzle Dazzle

Von diesem Rapper aus Trenton, New Jersey hätte man gerne mehr Material aus den Neunzigern gehört. Leider ist Scott Lark über die 1995 gedroppte Single “Natural Bliss Take A Hit I Insist” und die hier vorliegende, etwas künstlich in die Länge gezogenen EP damals aber nicht hinausgekommen. In die Länge gezogen deshalb, weil man hier nicht nur sämtliche Songs der 12″ nochmal verwurstet, sondern auch gleich noch überflüssige Radio-, Instrumental- und Acappellastücke mit dazugepackt hat.

Scott Larks Markenzeichen ist ohne Frage sein nasaler, verschnupft klingender Flow, der natürlich prächtig zum smoothen, loungigen Gesamtsound von “Razzle Dazzle” passt. Sämtliche Beats stammen aus der Mache des immer wieder gern gehörten Tony D, der seine eigenen Ambitionen als Rapper zu diesem Zeitpunkt schon längst für eine respektable Produzententätigkeit aufgegeben hatte. Besonders in “I Killed A Hoe”, “The Movie” und “It Ain’t Goin’ Down” geht das Konzept gut auf (das Feature in letzterem Song hat nebenbei bemerkt natürlich nichts mit der R’n’B-Formation Jagged Edge zu tun.) Wenn es der Scheibe an einem fehlt, dann an Abwechslung. Abgesehen vom etwas straffer produzierten “Stomped” sind hier ausschließlich Mid-Tempo-Beats zu hören: prinzipiell gefällig, auf Dauer aber auch etwas monoton.

Nichtsdestotrotz reiht sich “Razzle Dazzle” nahtlos in die kleine, aber feine Diskographie der Contract Recording Company ein, des Labels also, über das um dieselbe Zeit herum neben Tony D auch Wise Intelligent und Diezzle Don & Tha Govener ihre Alben unters Volk brachten.

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