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Scaramanga – Seven Eyes Seven Horns

Man kennt diesen Menschen ja von der ersten Rawkus Soundbombing Compilation, auf der er gleich mit zwei Liedern vertreten war. Scaramanga, auch bekannt unter den Namen Sir Menelik bzw. Cyclops 4000 macht seinem Namen auch auf “Seven Eyes Seven Horns” wieder alle Ehre und geht ganz darin auf, dem – erstmal verblüfften – Hörer derart verschachtelte Reime aufzutischen, dass es diesem schwer fällt den Faden nicht zu verlieren.

Und ehe man sich’s versieht ist man eingesponnen in Scaramangas Welt, diesen finster brodelnden Moloch mit Namen New York City. Der MC aus Brownsville/Brooklyn führt ob solcher Eigenwilligkeit im Hip-Hop-Business eine ähnliche Nischen-Existenz wie seine Homies Godfather Don und Kool Keith. Leider hat sich Letztgenannter nicht auf dieses Album verirrt, und so müssen wir diesmal mit Godfather Don und Scholarwise (der auch einige Tracks auf dem Album produziert hat) vorlieb nehmen. Weiter finden sich auf der Produzentenliste auch große Namen wie Diamond D, Showbiz, Goldfinghaz und DJ Spinna. Da versteht es sich von selbst, dass die Tracks schön bunt und abwechslungsreich gehalten sind, wobei die Herren in der Regel auf allzuviel schmückendes Beiwerk (zurecht) verzichtet haben.

Von soliden Streichern (“Shallah Magnetic”) ist über einen nicht so recht gelungenen Versuch mit Xylophon-Begleitung (“Sugar 99″) bis hin zu Gewöhnungsbedürftigtem wie dem mit nervtötenden Störgeräuschen bepackten “Strip Club Bait” eine breite Palette hochklassiger Produktionen gegeben. Wer Kool Keith hörenswert findet und sich nicht gleich in die Hosen macht wenn ein Emcee mal den “Alphabetic Hammer” auspackt sollte sich schleunigst mit Scaramanga vertraut machen.

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