Sac-Sin – Point Blank Range
Es ist schon ein Weilchen her, seit Sac-Sin mit “The Rezurecxtun” sein Debüt ablieferte und ich unter anderem den unvergesslichen Titeltrack mit Big $hell wochenlang hoch und runter spielte. Bis zur Veröffentlichung von “Point Blank Range” war der selbstbetitelte “Mr. Sacramento” freilich nicht untätig und – neben der Veröffentlichung weiterer Alben – unablässig dabei neue Kontakte zu knüpfen. Nun liegt mir das Ergebnis vor und ich bin ungeachtet der beachtlichen Gästeliste doch etwas enttäuscht.
Schade, aber hier gibt’s über weite Strecken ziemlich ideenlos hingematschtes Sac-Town-Zeuch wie wir es nun wirklich schon zu oft gehört haben. Den Anfang macht der Meister selbst mit “Everybody Wants To Be A Playa” und hat dabei in Gee-Que und dem in “Make Money Money” immerhin etwas engagierter rangehenden African Identity seine Brüder im Geiste schnell gefunden. Auch Black Dynasty können – Klassikerstatus hin oder her – trotz Unterstützung von Dru Down und Dangerous Dame ihren alten Hit “Deep East Oakland” nicht mal ansatzweise wiederbeleben. Im Fall von 51.50 und D.F.M erübrigt sich so oder so jeder weitere Kommentar. Nun gut, zumindest die Ausfälle auf “Point Blank Range” sind also ziemlich schnell ausfindig gemacht hat. Das ist aber nicht alles.
Denn wenn sich der Silberling erst mal warmgelaufen hat dann steckt auch hier der ein oder andere richtig dope Track mit drin. Brotha Lynch und sein von Ced Singleton produziertes “R.I.P. Blockstyle” haken wir mal unter überraschungsfrei ab. Doch lassen mich Leute wie Head Shots, Geto Made, Black Nate, Nate Fox (slickes Teil, dieses “Bust-A-Nut”) und vor allem die grandiosen Land Of Da Lost mit ihrem finsteren “Soup Kitchen” noch mal richtig hellhörig werden. So muss es klingen und so hätte man das ganze Projekt aufziehen sollen um mehr als nur ein mittelmäßiges Rating einzufahren. Letztlich überwiegen die nicht erfüllten Erwartungen.
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