Ryot – The Laws Of Life
Im Intro werden wieder mal große Versprechungen gemacht: “Our slogan is to take you to places where other motherfuckas are scared to go.” Schön wäre es ja, in Wahrheit bringt der aus Washington D.C. stammende Ryot aber auch nur das absolute Standardprogramm. Ein bißchen die Hometown reppen, Nullachtfuffzehn Straßenlyrik und so weiter und so fort.
Die Beats auf “The Laws Of Life” stammen allesamt von Runaway Slayve Productions, bestehend aus den vier Mitgliedern Tha High, T.I.N.M.A.N., Brotha Greg und Brotha Steve. Der etwas glatte Sound hat seine Wurzeln unüberhörbar an der Ostküste und könnte in dieser Form auch aus New York oder Philly kommen. Wenn in “Refuse To Do It” und “Ain’t Nothin Changed” die ganz große Soundkulisse mit Streicherelementen und düsteren Glockenschlägen aufgefahren wird, nickt man das gerne ab. Abgesehen davon hat die Scheibe aber nicht viel zu bieten. Besonders der Titeltrack wirkt lasch und unfokussiert und spiegelt damit irgendwie auch den Gesamteindruck der Scheibe wieder.
Obwohl Ryot ganz gut Druck in der Stimme und insgesamt einen ordentlichen Job macht bleibt also nicht allzu viel hängen. Als Feature-Artist könnte man ihn sich gut vorstellen, auf Albumlänge ist das aber zu wenig.
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