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Rip Family – The Beginning 2001 A.D.

Auch nicht schlecht – bei der Rip Family aus Jacksonville/Florida herrscht am Mic strikte Arbeitsteilung: während The Legendary Fred Rock sein Ding ‘straight gangsta’ durchzieht, hat sich The Prophet Lost Soul eher darauf verlegt das Reimniveau auf’s nächste Level zu pushen – und zu guter Letzt versucht The Lord It’s Me dem ersten und bislang einzigen Album der Gruppe mit spirituellen, gottsuchenden Reimen eine gewisse Tiefendimension zu verpassen.

Wie das klingt? Nun, dem ersten Höreindruck nach leider ziemlich gewöhnlich. Immerhin lässt man sich in Sachen Stimmpower nicht lumpen und haut tüchtig auf den Putz. Ob in “Lost Soul”, “World Wide” oder dem anständig crunken “The Rock” – flowtechnisch ist die Rip Family auf dem letzten Stand der Dinge. Wenn die Beats mitspielen ist also alles im grünen Bereich. Wo das nicht der Fall ist, muss man als Hörer Leidensfähigkeit beweisen: “Can’t Fxxx Wit Me”, “U Dont Know” und “Change” laufen mir überhaupt nicht rein. Ganz im Gegenteil zum großartigen “Journey”, dem mit Abstand besten Track des Albums – vor stimmungsvollen Sounds wird in tupac’esker Manier ein vor Charisma sprühendes Stück Struggle-Rap zum Besten gegeben wie man es viel zu selten hört. Ein, zwei Songs mehr von diesem Kaliber hätten dem Album sicher nicht geschadet.

Unter dem Strich ein durchaus brauchbares Zwölferpack, was in erster Linie an den fitten Rappern selbst liegt. Die Beats könnten dagegen noch den ein oder anderen Handgriff vertragen. Beim nächsten Mal dann…

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