Rie Rie – All In
Zum dritten Mal macht sich Rie Rie im Jahr 2005 auf, um ihre Musik auch außerhalb der Grenzen Colorados unter die Leute zu bringen. Doch zu den Vorgängeralben “The Untold Veracities” und “Rie Rie” hat sich nicht viel geändert. Die Frau aus Denver setzt auf einen Mix aus Rap, Hip Hop, R’n’B, Funk und Soul. Dazu schart sie für “All In” nicht weniger als elf Producer um sich.
Dass sich das dann auch in der Musik sowohl qualitativ als auch stylistisch widerspiegelt ist klar. So reicht das Album dann schon allein produktionstechnisch von sehr gut, z.b.”Fo Doors”, bis grottig (“Supa Duo”). Auch bei den Raps hat “All In” jede Menge Spielraum nach oben. Rie Rie selbst zeigt ansatzweise ganz gute Mic-Skills, fällt aber auch immer wieder in schlechte Phasen zurück. Als Features sind Bri Bri und Julox am auffälligsten. Bri Bri wegen ihrer kindlichen Stimme und Julox natürlich als das totale Gegenteil. “Flex Wit Me” gehört dann auch dank des Mannes mit der brutalen Stimme zu den besseren Songs. Daneben sind noch “The Tightest” und der Remix zu “Vicious In The Club” erwähnenswert. Der Rest dümpelt eher mittelmässig bzw. schlecht vor sich hin. Und das obwohl es auch die Producer mit lokaler Prominenz wie B-Blacc, Monsta oder 800 The Jewell besetzt worden sind.
“All In” ist kein Album, das von den Sitzen reißt. Da gibt es besseres aus der Region, bessere Female-MC Alben und wohl auch besseres in Punkto Genre-Mix.
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