Ric-Hard – Hollyhood Swangin’
Schon als ich das Cover zu dieser Scheibe von Ric-Hard gesehen habe (vor allem das Back-Cover ist übel!) hab ich mir gleich gedacht, dass ich da nichts Anständiges vor mir habe. Umso überraschter war ich, als dann der erste Track aus den Speakern dröhnte. Ein cooler, nach vorne gehender Beat mit eingängiger Synthie-Line und Raps, die zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber trotzdem ganz annehmbar waren.
Zugegeben, jetzt war ich schon ein bisschen gespannt wie es weitergehen würde, aber gleich folgte die erste Ernüchterung.Das nächste Lied war, milde ausgedrückt, Mist. Und um die Sache jetzt auch nicht unnötig in die Länge zu ziehen, das ganze restliche Album ist es auch: Mist. Die Raps reichen von mies bis übel, das Niveau der Beats ist noch weit drunter. Ganz schrecklich wird’s allerdings, wenn dieser Witzbold bei “Cum To Daddy (Remix)” auch noch meint, ein komplett gesungenes Lied machen zu müssen; früher hätte man solchen Leuten die Zunge abgeschnitten. Höchstens “Time Goes On” ist noch einigermaßen passabel, und die Beats von “Daddy’s Little Angel” und “Out In Cali” weisen gute Ansätze auf, doch leider war man unfähig diese auszuarbeiten.
Die Texte ziehen den Karren ebenfalls nicht aus dem Dreck, wie denn auch, wenn man sich auf zig mal von tausend anderen Rappern durchgekaute Phrasen beschränkt (“Nuttin But A Hata”, Just Like Tha D Game”, blabla…)? Letztendlich lag ich mit meiner Ersteinschätzung via Cover-Artwork also goldrichtig. Bloß bringt das weder mir noch Ric-Hard irgendwas…
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