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Revolutionary Records – Soul Survivors Chapter 1

 

Reppin that Charlio, where them ballas be: mit Revolutionary Records schickt in diesem Fall ein Label aus Charleston eine Handvoll neuer Artists ins Rennen. Sehr viel mehr als computergenerierter Einheitsbrei mit ein paar Bounceeinflüssen ist der Sound auf “Soul Survivors” allerdings kaum. Auch besonders nennenswerte Talente hat das Roster nicht zu bieten. Neben einem Duo namens Da Federation und Sänger Perionne fällt vor allem Fu-Nasty auf, der zwar eher überschaubar begabt, dafür aber gleich mit fünf Solotracks vertreten ist.

“Military Tactics”, “Armed And Dangerous” und “My Life” mit ihren harten Lyrics rund um das Leben im Ghetto sind ihm am besten gelungen, in “Why That Getto Way” darf’s zusammen mit Da Federation zwischendurch auch mal ein bißchen smoother klingen. Noch eine ganze Ecke besser läuft es für Sleepy und Perionne im melodischen “Revolutionary Song”, von dem vor allem die große Ragga-Hook im Gedächtnis bleibt. Die Jungs von Da Federation bleiben blass, steuern neben drögen Tracks wie “Ladi-Dadi” und “Times Is Hard” aber immerhin noch das halbwegs brauchbare Bouncestück “Lincolns And Lacs” bei.

Neben Swan’s “One Love” zielt zwischendurch auch Perionne auf die weibliche Kundschaft ab, wobei die seifige Kopulationsballade “Slide In” mit grenzwertigen Zeilen wie “let your hair down, undo your clothes/ what’s about to happen here noone has to know” auf dieser durchgehend streetlastigen Compilation einen maximal fehlplatzierten Eindruck macht. Im “Freestyle Bonus” läuft die ganze Truppe am Schluss nochmal eine hörenswerte Ehrenrunde: alles in allem eine (noch) solide South Carolina-Scheibe, auch wenn es wenig “Revolutionäres” zu entdecken gibt.

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